Genetische Veranlagung
Haarausfall bei Teenagern kann verschiedene Ursachen haben. Eine der häufigsten Ursachen ist die genetische Veranlagung. Viele Menschen denken, dass Haarausfall ein Problem ist, das hauptsächlich ältere Menschen betrifft. Doch auch Teenager können davon betroffen sein.
Wenn ein Elternteil unter vorzeitigem Haarausfall leidet, kann es vorkommen, dass das Kind das gleiche Gen geerbt hat und ebenfalls an Haarausfall leiden wird. Erblich bedingter Haarausfall bei Teenagern kann unterschiedliche Formen annehmen, wie zum Beispiel die schütter werdenden Haare oder Geheimratsecken. Dies kann für Jugendliche besonders belastend sein, da das Aussehen während der Pubertät eine große Rolle spielt.
Es ist wichtig, dass Eltern und Teenager sich bewusst sind, dass genetischer Haarausfall normalerweise nicht vollständig aufgehalten werden kann. Jedoch kann mit verschiedenen Pflegemöglichkeiten versucht werden, den übermässigen Haarausfall zu stoppen oder zu verlangsamen.
Hormonelle Veränderungen in der Pubertät
Während der Pubertät erleben Jugendliche viele körperliche Veränderungen, einschließlich der Produktion von Hormonen wie Östrogen und Testosteron. Diese hormonellen Veränderungen können sich auf den Haarzyklus auswirken und zu vorübergehendem Haarausfall führen. Denn Haarausfall in der Pubertät führt nur selten zu dauerhaftem Haarverlust.
Das Haarwachstum wiederholt sich normalerweise in einem Zyklus, der aus Wachstums-, Ruhe- und Ausfallphasen besteht. Die hormonellen Veränderungen in der Pubertät können den Zyklus jedoch vorübergehend beeinflussen und zu einem erhöhten Haarausfall führen. Ein Haarwuchs-Spezialist kann hierbei Unterstützung bieten und durch eine kompetente Pflegeberatung, unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten vorlegen, um den Haarwuchs zu fördern.
Stress und psychische Belastungen
Wenn ein Teenager unter Stress steht, setzt der Körper Stresshormone frei, wie zum Beispiel Cortisol. Diese Hormone können den Haarzyklus beeinflussen und das Haarwachstum stören. Der Haarzyklus besteht aus drei Phasen: Wachstumsphase, Übergangsphase und Ruhephase.
Stress kann dazu führen, dass sich das Haar schneller in die Ruhephase zurückzieht, was zu Haarausfall führen kann. Psychische Belastungen, die häufig in der Pubertät auftreten, wie Angstzustände, Depressionen oder Essstörungen, können ebenfalls Haarausfall verursachen. Eine unzureichende Ernährung aufgrund von Essstörungen kann dazu führen, dass der Körper nicht genügend Nährstoffe erhält, die für das Haarwachstum wichtig sind.
Es ist wichtig, dass Teenager lernen, mit Stress und psychischen Belastungen umzugehen, um das Risiko von Haarausfall zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung mit Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln, regelmäßiger Bewegung und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und das Haarwachstum zu fördern. Wenn der Haarausfall jedoch anhält, empfehlen wir, mit einem Haarwuchs-Spezialisten in deiner Nähe Kontakt aufzunehmen.